Misteltherapie

Eine besondere Form der Phytotherapie ist die Misteltherapie. Diese verwendet das so genannte Mistelkraut, welches aus den Zweigen, Blättern und Früchten der Mistel besteht.

Wichtige Inhaltsstoffe des Mistelkrautes sind z.B. Ribonukleinsäuren, Lektine und Viscotoxine. Sie wirken zytotoxisch, also zerstörend auf menschliche Tumorzellen, und zytostatisch, d.h. aktivierend auf Immunzellen. Weiterhin bewirken sie eine Endorphinausschüttung.

Durch die besondere Wirkung werden Sie am häufigsten zur zusätzlichen Behandlung von

  • gutartigen und bösartigen (maligne) Tumoren und zur Krebsnachsorge
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Durchblutungsstörungen
  • Atherosklerose (Arterienverkalkung)

Die Anwendung erfolgt über subkutane Injektionen.

Diese Therapieform kann eine onkologische Primärtherapie (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung) nicht ersetzen, jedoch unterstützen. Anwendungsbeschränkungen bestehen bei malignen Melanom und Nierenzellkarzinom.

Ihr Nutzen

Die Misteltherapie steigert Wohlbefinden und Lebensmut. Sie steigert die Leistungsfähigkeit, fördert den Appetit und ermöglicht einen angenehmen, erholsamen Schlaf.

Des Weiteren stärkt sie die Abwehrkräfte und dient der begleitenden Tumortherapie oder der Tumornachsorge.